Natur wird Wein
Die richtigen Sorten auf den richtigen Böden
Reben wissen schon, was sie tun. Unsere Aufgabe als Winzer ist, dafür zu sorgen, dass die richtigen Sorten auf den richtigen Böden stehen, die Lage perfekt passt, die Böden optimal vorbereitet sind und Reben und Trauben schonend gepflegt werden. Mehr eigentlich nicht. Wenn es um den Rohstoff für unseren Wein geht, können und sollen wir den Rest ruhig der Natur überlassen.
Den Trauben Zeit und Ruhe geben
Mit der Natur arbeiten
Es ist diese Philosophie, nach der wir die Weinberge unseres kleinen, aber feinen Weinguts Rohregger in Kaltern, in Südtirol, bewirtschaften. Es ist die Philosophie, eng mit der Natur zusammen- und nicht gegen sie zu arbeiten. So verwenden wir möglichst ausschließlich natürliche Mittel für den Schutz vor Schädlingen und Krankheiten, bearbeiten den Boden sorgfältig und beleben ihn mit Einsaaten. Selbst Wasser setzen wir nur sparsam ein, damit der Rebstock seinen Wasserhaushalt selbst reguliert und dadurch widerstandsfähig und zäh wird. Von einem Wachstumsturbo für Reben oder Trauben halten wir am Weingut Rohregger also wenig.
Weinbau ist Handwerk
Optimale, intensive und lebendige Grundlage
Schon allein dadurch – und noch weiter gestärkt durch eine sorgfältige Reduzierung – halten wir die Erträge niedrig. All das Leben, das durch die Rebe fließt, konzentriert sich daher auf wenige Trauben. Und so schaffen wir eine optimale, eine intensive, eine lebendige Grundlage für unsere Weine. Schließlich entstehen die nicht erst im Keller, sondern schon am Rebstock. Und das heißt: fleißig sein, keine Mühen scheuen und aufwändige Handarbeit schon gar nicht.
Die Natur sich selbst zu überlassen, klingt also leichter, als es tatsächlich ist: ziemlich schweißtreibend.